Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
Think Big 2022 Residenz-Programm
Uraufführungen
Maria Chiara de’ Nobili (DE/IT), Anna Borràs (SE/ES), Roberto Tedesco (IT)
Presse
Maria Chiara de‘ Nobili (DE/IT)
„[…] Maria Chiara de‘ Nobili begann mit ‚Up the Slippery Slope‘, also mit einem ‚Den rutschigen Hang hinauf‘. Aus dem Lautsprecher kamen Regengeräusche. […] Rollenklischees und der Umgang mit ihnen bestimmten die Choreografie. Ein Regenschirm beschützte, diente zum Verstecken, wurde Objekt der Begierde, es wurde auf der Bühne gefroren und gewärmt, und immer war es nebelnass.“
Anna Borràs (SE/ES)
[…] Anna Borràs Choreografie gab in ihrem ‚Renfilats‘ den Tänzerinnen und Tänzern die Chance zusammenzukommen, zeigte, wie ein Miteinander entstand, ein Aufeinander-Aufbauen, auch wortwörtlich, indem sie sich auf Schultern trugen, zu einem Menschenturm wurden, alle darüber zur Gemeinschaft zusammenwuchsen und doch auch jeder für sich zählte.“
Roberto Tedesco (IT)
„[…] Vernichtung und Krieg, das Gegen- und Miteinander, der Tod und das Ende einer Gemeinschaft waren zu sehen, Menschen wurden zu Ornamenten, waren im Kampf um Individualität meist auf der Verliererseite, schlichen und krochen zu Beginn aus den Zuschauerreihen auf die Bühne und kamen dann schnell in den Takt des Marschierens, der nur wenig Persönliches zuließ.“
Neue Presse, 05. September 2022
Ankündigungstext
Drei junge Choreograf*innen, acht exzellente zeitgenössische Tänzer*innen und insgesamt sechs Wochen Probenzeit in Hannover: Das sind die Ingredienzen der achten Ausgabe des Residenzprogramms „Think Big“, das gemeinsam mit dem Staatsballett Hannover realisiert wird. Es bietet die Möglichkeit, jeweils ca. 20-minütige neue bühnenreife Produktionen zu kreieren und so Erfahrungen im Bereich der Ensemble-Choreografie zu erwerben bzw. zu vertiefen. Die aktuelle Residenzrunde wird gestaltet von der aus Italien stammenden, in Deutschland lebenden Choreografin Maria Chiara de‘ Nobili, der in Schweden ansässigen spanischen Choreografin Anna Borràs und dem Choreografen Roberto Tedesco aus Italien. Die Jury, bestehend aus dem Gastjuror Prof. Dieter Heitkamp, Ausbildungsdirektor für zeitgenössischen und klassischen Tanz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main, dem Ballettdirektor Marco Goecke und Festivalleiterin Christiane Winter, wählte unter mehr als 130 Bewerber*innen aus dem In- und Ausland diese drei Nachwuchstalente aus. TANZtheater INTERNATIONAL bietet die Plattform für die Präsentation der frisch entstandenen Produktionen, die an diesem gemeinsamen Abend drei Bewegungssprachen der Generation nachkommender Choreograf*innen repräsentieren.
(ca. 90 Min. inkl. zwei Pausen)
cast & credits
Maria Chiara de' Nobili: "Up the Slippery Slope"
Choreografie, Konzept & künstlerische Leitung: Maria Chiara de' Nobili
Tanz und künstlerische Mitarbeit: Neve Arbel, Andrea Biagioni, Alberto Chianello, Fabienne Deesker, Carla Gonzáles., Yu-Yuan Huang, Yujin Jeong, Virginia Michailidou
Musikkomposition: Lorenzo de´ Nobili
Kostüm- und Lichtkonzept: Maria Chiara de´ Nobili, Alexander Miller
Dramaturgie: Marie Glassl und Alexander Miller
Mit der Stimme von: Christian Friedel
Anna Borràs: "Renfilats"
Choreografie, Idee, Lichtkonzept: & künstlerische Leitung: Anna Borrás
Tanz und künstlerische Mitarbeit: Neve Arbel, Andrea Biagioni, Alberto Chianello, Fabienne Deesker, Carla Gonzáles., Yu-Yuan Huang, Yujin Jeong, Virginia Michailidou
Musikkomposition: Alexander Paton
Castellers Assistenz: Carles Sirolla Juanpere
Kostüme: Anna Borràs, El Barato (Reus)
Dramaturgie: Marie Glassl
Roberto Tedesco: "Superorganismo"
Choreografie, Idee, Lichtkonzept, Kostüme & künstlerische Leitung: Roberto Tedesco
Tanz und künstlerische Mitarbeit: Neve Arbel, Andrea Biagioni, Alberto Chianello, Fabienne Deesker, Carla Gonzáles., Yu-Yuan Huang, Yujin Jeong, Virginia Michailidou
Musik: Raime, Senking
Dramaturgie: Marie Glassl
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Produktionsbetreuung: Marie Glassl
Licht & Sound: Frank E. Hamann, Wilfried Heitmüller, Jürgen Lorenz, Sebastian Seuring
Kostümassistenz: Sabine Mech
Die „Think Big 2022“ Residenzen in Hannover werden gefördert von der Landeshauptstadt Hannover/ Kulturbüro, der Stiftung Niedersachsen, der Stiftung Kulturregion Hannover und der Region Hannover/ Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur.
Mit Dank an die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.