Kulturzentrum Pavillon

Künstlerresidenz-Programm “Think Big” 2016

Uraufführungen

Carla Jordão (DE/PT), Edan Gorlicki (DE/NL/IL), Ashley Wright (DE/AUS)

Ein Foto der drei Choreograf*innen: (v.l.n.r.: Carla Jordão, Edan Gorlicki, Ashley Wright)
Foto © Jörg Mannes

Carla Jordão (DE/PT): „Projections of the Unconscious“

PRESSE

„[…] Für die gebürtige Portugiesin Carla Jordão stellten hingegen Werke der bildenden Kunst den Ausgangspunkt für ihre Produktion ‚Projections of the Unconscious‘ dar. Durch ruckartige und immer energischere Bewegungen befreite sie ihre Tänzer an diesem Abend aus der Starre und ließ sie nach und nach zum Leben erwachen. […]“
Neue Presse, 08. September 2016

Edan Gorlicki (DE/NL/IL): „VORTEX“

PRESSE

„[…] Sein [Edan Gorlickis] ‚Vortex‘ benanntes Stück ist auch wahrhaftig ein Strudel, eine großartig gesteigerte Kreisbewegung, die nicht nur den Raum voll erfasst, sondern in ihrer Ausstrahlung sogar das Publikum ergreift. […] Unverwandt wandert man kreuz und quer, neigt sich im Sturm, bis alle in einen Strudel gezogen werden, der sie zum Mitlaufen zwingt. […] Eine starke Arbeit, auch in der Abstraktion aussagewillig und von den Tänzern kraftvoll umgesetzt.“
www.tanznetz.de, 08. September 2016

Ashley Wright (DE/AUS): „Because it's never gonna come to a beginning“

PRESSE

„[…] Die in Berlin lebende gebürtige Australierin widmet sich in ihrer Arbeit […] der Theorie von der ‚willentlichen Aussetzung der Ungläubigkeit‘ in Literatur und Film. Fiktion mit unlogisch oder unmöglich scheinender Handlung wird vom Publikum akzeptiert, weil es gut unterhalten werden will. Bei Wright ist das Spiel mit der Illusion geprägt von Comic und Slapstick. Es ist amüsant und unvorhersehbar, voller origineller Einfälle und sehr temporeich. […]“
Hannoversche Allgemeine Zeitung, 08. September 2016

PROJEKTBESCHREIBUNG

Drei junge Choreograf*innen und neun Tänzer*innen, die sich erst kürzlich begegneten, wachsen in Hannover zu einem fruchtbaren Kreativ-Team zusammen. Denn sie sind die Beteiligten des 2016 zum fünften Mal realisierten „Think Big“ Künstlerresidenz-Programms des Balletts der Staatsoper Hannover und des Festivals TANZtheater INTERNATIONAL. Die in Berlin lebende Australierin Ashley Wright, der in Heidelberg und Groningen arbeitende Israeli Edan Gorlicki und die in Köln ansässige Portugiesin Carla Jordão sind die glücklichen jungen Talente, die in diesem Jahr aus rund 70 Bewerber*innen für die Teilnahme ausgewählt wurden. Bei „Think Big“ ist der Weg das Ziel: Das Projekt ermöglicht den Choreograf*innen, ohne finanziellen Druck über einen Zeitraum von mehreren Wochen vor Ort Erfahrungen im Bereich der Arbeit mit einem großen Ensemble zu sammeln.

In der Jury mitgewirkt haben als Gastjuror der künstlerische Leiter und Chefchoreograf des Tanztheaters am Staatstheater Braunschweig, Gregor Zöllig wie auch von Initiatorenseite der Ballettdirektor der Staatsoper Hannover, Jörg Mannes und Festivalleiterin Christiane Winter. Das Ensemble, das exklusiv für die „Think Big“ Produktionen auf Zeit gegründet wird, stellten die Choreograf*innen bei einem groß angelegten Vortanzen gemeinsam zusammen.

Das Publikum darf sich somit auf erfrischende Ideen von Nachwuchschoreograf*innen freuen, die als 20minütige, bühnenreife Kurzchoreografien realisiert werden. Diese kommen jetzt in Form eines abwechslungsreichen dreiteiligen Abends beim Festival zur Uraufführung.

(ca. 100 Min., inkl. zwei Pausen)

cast & credits

„Projections of the Unconscious“
Choreografie: Carla Jordão
Musik: Veerian, Wibutee

„Vortex“
Choreografie: Edan Gorlicki
Musik: Edan Gorlicki & „Azure”(geschrieben und gespielt von Greg Haines, herausgegeben von Erased Tapes Music)
Mit Dank an Eva-Maria Steine

„Because it isn’t going to come to a beginning”
Choreografie: Ashley Wright
Musik: Joris Gielen

Tanz und künstlerische Mitarbeit: Kirill Berezovski, Martijn Dirk Joling, Kiyan Khoshoie, Mark Christoph Klee, Kalin Morrow, Giulia Piana, Andrea Vallescar, TingAn Ying

Mit Dank an Nicola Migliorati

Produktionsbetreuung/Dramaturgie: Tilman Richter

Trainingsleiterin und choreografische Assistenz: Karine Seneca

Licht: Wilfried Heitmüller

Kostümassistenz: Sabine Mech

Die „Think Big“ Residenzen 2016 in Hannover werden gefördert von der Stiftung Niedersachsen, der Stiftung Kulturregion Hannover, der Landeshauptstadt Hannover / Kulturbüro und der Region Hannover.

 

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