Orangerie Herrenhausen
Hidden in plain sight
Deutsche Erstaufführung
Hungry Sharks (AT)
Presse
„[…] Das Zauberwort hieß Verdichtung. Wie verändert sich die Wahrnehmung von Bewegungen, wenn diese in einen neuen Kontext gebracht werden? Das ließ sich schön verfolgen, als Farah Deen mit einem Solo startete, zu dem alsbald andere Mitglieder der achtköpfigen Compagnie stießen. Mittels Klebeband verkleinerte das Oktett (mit Choreograf Valentin Alfery) auf offener Bühne die Tanzfläche. Bis alle auf derart beengtem Raum zugange waren, dass man um die körperliche Unversehrtheit der Akteure fürchten musste, die es indes zu vermeiden wussten, sich gegenseitig in die Rippen zu treten. […]“
Neue Presse, 10. September 2018
Ankündigungstext
Hip-Hop aus der Alpenrepublik: Choreograf Valentin Alfery, der sich seit vielen Jahren für den urbanen Tanz in Österreich engagiert, hat mit seinen Hungry Sharks einen markanten Stil aus Hip-Hop und zeitgenössischem Tanz kreiert. Seit 2011 ist dieser in Form von abendfüllenden Produktionen erfolgreich auf internationalen Bühnen zu sehen. Das jüngste Ensemblestück „Hidden in plain sight“ lotet vielschichtig Zwischenmenschliches aus: Welche Auswirkungen hat eine flüchtige Begegnung? Welche Impulse sorgen für Veränderung? Wie lebendige Puzzleteile setzt Alfery urbane Tanzelemente immer neu zusammen, die als essentielle Bestandteile eines fließenden großen Ganzen dienen. Die acht Tänzer*innen, darunter auch der Choreograf selbst, entwerfen bewegte Bilder, die an Erlebtes erinnern und auf Zukünftiges verweisen. Bedeutungen verschieben sich, kräftezehrende Moves wirken plötzlich fragil und verdichten sich auf der schlicht gehaltenen Bühne zu immer neuen Konstellationen.
(ca. 60 Min.)
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cast & credits
Choreografie / Konzept: Valentin Alfery
Musik: Patrick Gutensohn
Produktionsleitung / Kostüm: Dušana Baltić
Tanz: Valentin Alfery, Olivia Mitterhuemer, Farah Deen, Manuel Pölzl, Mustapha Ajdour, Moritz Steinwender, Diego de la Rosa, Patrick Gutensohn
Co-Produktion: Hungry Sharks/ CCB - Center for Choreography Bleiburg/ brut Wien
Mit freundlicher Unterstützung von: Österreichisches Kulturforum, Berlin/ Bundeskanzleramt Österreich