Ein Bild aus der Produktion "GRACES"
© Fabio Sau

Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover

GRACES

Deutsche Erstaufführung

Silvia Gribaudi (IT)

Presse

„Gribaudi schmeißt zusammen mit drei Tänzern eine rauschende Party auf der Bühne. Sie tanzt nicht nur, sie singt auch, beherrscht Stand-Up-Comedy – und die Todesspirale! […] Gribaudi stellt Klischees auf den Kopf, übt mit Bildern von posenden Muskelprotzen und skulpturalen Standbildern, die antike Marmorstatuen erinnern, leise Kritik am Perfektionismus. Ihre zentrale Frage, die sie auch dem Publikum im fast ausverkauften Saal stellt, lautet: ‚Was ist Schönheit?‘“

Hannoversche Allgemeine Zeitung, 08. September 2022

Ankündigungstext

Mit Silvia Gribaudi meldet sich eine der wichtigsten Stimmen der zeitgenössischen Tanzszene Italiens erstmals beim Festival zu Wort: Ihr Thema sind Körper jenseits der Norm und so geht es auch in „Graces“ um das, was alles schön sein kann. Inspiriert von Antonio Canovas bekannter Skulptur „Drei Grazien“, stellt die von der Presse als „Prophetin des freien Körpers“ gehandelte Choreografin Stereotype äußerst humorvoll in Frage. Die Grazien, die die drei Töchter des Zeus darstellen, werden bei Gribaudi von durchtrainierten Tänzern verkörpert, sie selbst – von eher kräftiger Statur – komplettiert das Ensemble. Das ungleiche, aber erstaunlich harmonische Quartett stellt Klischees auf den Kopf und das macht mächtig Spaß. Drehungen, Sprünge, Hebefiguren und immer neue Formationen sorgen für reichlich Abwechslung in den originell komponierten Szenen, die sich zu einem aufwühlenden und gleichermaßen unterhaltsamen Plädoyer für die Freiheit des menschlichen Körpers verdichten.

Videoausschnitt auf Vimeo ansehen: vimeo.com/363259025

(ca. 50 Min.)

cast & credits

Choreografie: Silvia Gribaudi

Dramaturgie: Silvia Gribaudi and Matteo Maffesanti

Tanz: Silvia Gribaudi, Siro Guglielmi, Matteo Marchesi, Andrea Rampazzo

Lightdesign: Antonio Rinaldi

Technische Leitung: Leonardo Benetollo

Kostüme: Elena Rossi

Produktion: Associazione Culturale Zebra, Venedig

Koproduktion: Santarcangelo dei Teatri

Unterstützt von: MiC – Italienisches Ministerium für Kultur, Rom

Das Projekt wurde realisiert mit einem Beitrag von ResiDance XL – luoghi e progetti di residenza per creazioni coreografiche, mit Einsatz des Netzwerkes Anticorpi XL - Network Giovane Danza D’autore, koordiniert von L’arboreto - Teatro Dimora, Mondaino / IntercettAzioni - Centro di Residenza Artistica della Lombardia - progetto di Circuito CLAPS e Industria Scenica, Milano Musica, Teatro delle Moire, Zona K.

Künstlerresidenzen: Klap - Maison Pour la danse, Marseille / Centro per la Scena Contemporanea-Operaestate Festival, Bassano del Grappa / ORLANDO, Bergamo / Lavanderia a Vapore Centro di Residenza per la danza regione Piemonte, Torino / L’arboreto - Teatro Dimora | La Corte Ospitale, Emilia-Romagna / ARTEFICI - Artisti Associati, Gorizia / Dansstationen/ Danscentrum Syd/ Skånesdansteater, Malmö

Mit Unterstützung von: Centro di Residenza Armunia-CapoTrave Kilowatt/ CollaborAction#4 2018/2019 – in Zusammenarbeit mit ad theatrical seasons organisiert von Rete Anticorpi / Ater Circuito Regionale Multidisciplinare / Associazione Mosaico Danza-Interplay / Piemonte Dal Vivo / Amat / Arteven / Fondazione Teatro Comunale di Vicenza/ Associazione Artedanzae20 / Teatro Pubblico Pugliese/ C.L.A.P.Spettacolodalvivo / Associazione Armunia / Fondazione Toscana Spettacolo Onlus

Mit Dank an die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

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