Orangerie Herrenhausen

Chorus

Mickaël Phelippeau (FR)

Ein Bild aus der Produktion "Chorus"
© Alain Monot

PRESSE

„[…] Unspektakulär normal kommt der Chor „Voix Humaines“ auf die Bühne, stellt sich halbkreisförmig hin – wie man es von einem klassischen Chor gewohnt ist – und singt […]. Doch dann wird es körperlich. Einzeln kommen die Sänger auf die Bühne, legen sich und den Gesang übereinander, verschmelzen zu einem zähflüssigen Klumpen – wie warmes Karamell. Man erkennt, wie viel Arbeit es für diese Nicht-Tänzer gewesen sein muss, sich ineinander zu verwirren, sich zu umarmen, sich lange und direkt in die Augen zu sehen. Es ist diese Ehrlichkeit, die überzeugt.“
NDR Kultur, 07.09.2013

aNKÜNDIGUNGSTEXT

Der französische Choreograf Mickaël Phelippeau ist ein Mann für ganz große Bühnenmomente: Eindrucksvoll inszeniert er das 21-köpfige A-cappella-Ensemble Voix Humaines als chorische Gemeinschaft, die als Spiegel der menschlichen Gesellschaft fungiert. Er füllt den Bühnenraum komplett mit Bewegung und Klang aus, schöpft Inspirationen aus Chortraditionen und erschafft daraus unkonventionelle Neuinterpretationen des Chorus. Es entsteht ein gemeinschaftlicher chorischer Körper in ständiger Bewegtheit, der auch den Blick auf den Einzelnen freigibt. Intoniert wird dabei Johann Sebastian Bachs Kantate „Nicht so traurig, nicht so sehr“, die in immer neuen Formationen und Versionen zu hören ist. Phelippeau hat ein großes Faible für künstlerische Begegnungen auf Augenhöhe. Für seine sehr sinnliche Auseinandersetzung mit Gemeinschaft und dem Körper als Medium für Bewegung und Klang hat er in den Voix Humaines kongeniale Gefährten gefunden.

(ca. 60 Min.)

 

Ausschnitte aus der Produktion bei youtube ansehen

 

cast & credits

Choreografie: Mickaël Phelippeau
Künstlerische Mitarbeit: Marcela Santander Corvalàn
Darsteller: Ensemble a capella Voix Humaines
(Sopran) Lizza Boitard-Thomas, Agnès Garçon, Laure Leyzour, Françoise Riou, Amélina Rivalland
(Mezzosopran) Jeanne Bardin-Marchesse, Cécile Girod, Anne-Marie Perenes
(Alt) Anne Bien, Marie-Louise Heydon, Joëlle Perron
(Tenöre) André Deletoille, Benjamin Faucher, Yannick Le Bitter, Renaud Mascret
(Bariton) Stéphane Debatisse, Jacques Derrien, Jean-Noël Lesage
(Bass) Manfred Blasko, Jérôme Houlon, Grégoire Jandin
Licht: Alain Feunteun
Ton: Romain Cayla
Videoschnitt: Vivian Demard
Musikalisches Arrangement Video: Pascal Marius
Produktionskoordination: Chloé Ferrand / Isabelle Morel
Geschäftsführung: Pascale Dubois
Produktion: bi-p association
Co-Produktion: Le Quartz-scène nationale de Brest

Gefördert durch: Direction régionale des affaires culturelles Centre; Région Centre;
Institut Français

Mit Dank an: Maeva Cunci, Garden Gym Brest, Maël Guiblin, Julie Lefèvre, Laurence Potier et l’équipe du Quartz

Alle Gastspiele französischer Kompanien im Rahmen des Festivals werden ermöglicht mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA.

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